Unser Schutzgebiet

Verschiedene Landschaftsformen in einem Gebiet

 

Bei uns im Schutzgebiet gibt es die verschiedensten Landschaftsformen. Die Pflege dieser Flächen erfordert regelmäßigen, bis gar keinen Einsatz durch den NABU. Bei den Flächen handelt es sich um Feuchtwiesen, Streuobstwiesen, Alte Kopfweiden, Teiche, Halbtrockenrasenanteile, Reptilienflächen, Hecken und Strauchwerk sowie Wald mit hohem Totholzanteil.

 

Blühender Teil unserer alten Streuobstwiese


Artenvielfalt im Schutzgebiet

Die verschiedenen Landschaftsformen, keine Düngung und natürlich auch kein Pestizideinsatz, bringen bei uns eine überdurchschnittliche Artenvielfalt hervor. Trotzdem merken auch wir das Artensterben in drastischer Form.

Die Erdkröte beispielsweise ist in ihrem Bestand heute hoch gefährdet. Noch vor 5 Jahren hatten wir im Frühjahr ausreichend Laichschnüre im Teich. Im letzten oder in diesem Frühjahr (2020) hatten wir diese nur noch vereinzelt festgestellt. Zudem wurden die wenigen Laichschnüre dann von Stockenten gefressen, so dass nur noch wenige Kaulquappen gesichtet wurden. Wir machen uns große Sorgen, dass es dieses Tier hier bald nicht mehr geben wird. Auch der Bergmolch, der Teichmolch, der Teichfrosch und der Kleine Teichfrosch, sind in ihren Beständen abnehmend. Wir vermuten einen Zusammenhang mit der durch den Klimawandel bedingten Trockenheit in den letzten zwei Jahren.


Schachblume, Dunkles Lungenkraut und Wiesen-Schlüsselblume


Zauneidechsen-Männchen im Hochzeitsornat und rechts ein Bergmolchmännchen


Alle Fotos Copyright Klaus Dühr