Eichwiesen und Große Rothwiesen

Die im Norden von Niederhöchstadt, linksseitig vom Westerbach, gelegenen wertvollen Wiesen sind von der Stadt Eschborn als werthaltige Biotope ausgewiesen worden. Es handelt sich um feuchte Borstgrasflächen, Glatthaferflächen sowie Halbtrockenrasenflächen, teilweise direkt nebeneinander. 

Die Wiesen befinden sich zum Teil noch in einem natürlichen Zustand ohne Düngung und Pestizideinsatz. Hierdurch konnten sich einige seltene Arten dort halten. Die sind aber durch das Einwachsen von Weidengebüschen an den Rändern, falsches Mähen und die Begehung von Menschen mit freilaufenden Hunde äußerst gefährdet.

Die Stadt hat das Begehen der Wiesen mit Hunden grundsätzlich untersagt. Besonders in der Zeit vom 1.3. bis 15.7., der Brutzeit sind die Hunde anzuleinen, auch wenn man die Spazierwege dort nutzt.

Leider wird das immer noch nicht von allen Hundebesitzern eingehalten.  Achten Sie auf die Hinweisschilder liebe Hundebesitzer!


Große Rothwiesen oben:  Im Sommer ungemäht, im Frühjahr

                                     unten:  Der Überlauf im Frühjahr und Wiesenpflege durch die Stadt und den NABU Eschborn


Einige dort vorkommende Arten

Bild 1 zeigt den auf der Roten Liste stehenden Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling

Auf Bild 2 schläft das Weibchen der Großen Zottelbiene, eine Wildbienenart

Eine männliche Sumpfschrecke zeigt Bild 3

Auf Bild 4 ruht eine weibliche Säbeldornschrecke, Typisch für Feuchtwiesen. Sie ist mit 11mm recht klein

Den Blauen Eichen-Zipfelfalter sehen Sie auf dem letzten Bild.

Alle Aufnahmen wurden vom NABU auf den genannten Wiesenflächen erstellt

Alle Fotos Copyright Klaus Dühr